Die Untergrundbeschaffenheit sollte für eine optimale Standfestigkeit sorgen!

Nichts ist beim Bau von Mauern oder anderweitigen Konstruktionen so wichtig wie der sichere Stand auf dem Boden! Natürlich ist das logisch und eigentlich jedem klar bzw. sollte jedem Verantwortlichen klar sein. Dennoch passiert es immer wieder, dass bei der späteren Nutzung von errichteten Konstruktionen, Probleme mit fehlerhaft oder mangelhaft ausgeführten Gründungen auftreten. Wenn dieser Fall eintritt, resultiert dies auch hin und wieder aus zwei generellen Mängeln in der Untergrundvorbereitung:

1. Falsche Einschätzung der Bodendichte bzw. der Boden-Tragfähigkeit
2. Zu sparsam oder nachlässig ausgeführte Gründungsvorbereitungen

Im schlimmsten Fall kann in der Folge sogar die Statik der gesamten Konstruktion betroffen sein. Im Extremfall war die ganze Arbeit "für die Katz" und der komplette Rückbau wird zwingend notwendig. Die damit zusammenhängenden Mehrkosten können im Einzelfall auch die existentielle Gefährdung eines kompletten Untermehmens hervorrufen. Und das möchte ja nun ganz gewiss kein Unternehmer oder verantwortlicher Erfüllungsgehilfe in Kauf nehmen wollen.


Dann lieber gleich richtig machen

Zunächst jedoch ein Vorwort: Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen, dasf an dieser Stelle im Rahmen der vorliegenden Informationssammlung, keinerlei konkrete Beratung für die vorzunehmende Gründung an Ihrem Standort geboten werden. Und das darf man auch als "Nicht-Statiker" gar nicht! Denn je nach Standort sind die anliegenden Parameter derart unterschiedlich, dass dies ohne die genaue Aufnahme/Kenntnis dieser Gegebenheiten vor Ort überhaupt nicht möglich ist. Die in diesem Artikel verfassten Hinweise und allgemeingültigen Aussagen sind weder vollzählig noch abschließend behandelt. Daher entbinden diese Informationen den Bauherren nicht von der Pflicht, die Gründung für den geplanten Bau, gemäß geltenden Landesbauordnungen und deren Unterverordnungen, durch eine dazu befähigte Person (Statiker) rechtssicher ausfertigen zu lassen!


Wie soll sie nun sein - die Gründung?

Aufgrund der schon zuvor benannten individuellen Gegebenheiten je Standort, muss verschiedenes bei der Gründung beachtet werden. Es gibt jedoch auch einige generelle Empfehlungen, die zur Vorbereitung einer tragfähigen Gründung von Belang sind:

- Keine Experimente mit "könnte", "vielleicht" oder "mal sehen" - es geht um viel Geld und möglicherweise hinterher auch um Menschenleben

- Die eingesetzten Betonblock-Steine bringen schon ein ganz schönes Punktgewicht ins Spiel, was natürlich auch entsprechend bei den Überlegungen gewürdigt werden muss

- Grundsätzlich ist der Aufbau auf bereits vorhandenen, gefestigten Flächen wie z.B. Betonböden oder Teerbelägen in den meisten Fällen eher unproblematisch

- Auch eine sehr gut verdichtete Schotterschicht in ausreichender Stärke kann für das Bauvorhaben bereits ausreichen. Was aber in der Regel eher nur für Bauwerke gilt, die in der späteren Nutzung keine großen Lasten tragen. Ein klassisches Beispiel hierfür wären Schütt-/Lagerboxen aus Betonblöcken.

- Beim Einsatz von Streifenfundamenten empfiehlt es sich immer, diese weitsichtig, frostfrei (ca. 80 cm) in der Tiefe zu gründen. Zudem ist eine breitere Ausgestaltung des Fundaments immer sinnvoll: Blockbreite + ca. 20 cm. So dass das Fundament übersteht und später keine Abbruchkanten durch die Punkt-, Schnee- oder Windlast der Konstruktion entstehen können.

- Bei unklarer oder zweifelhafter Bodenbeschaffenheit/Bodendichte ist eine entsprechend befähigte Person für die letztliche Beurteilung der Eignung heranzuziehen. Hierzu kann es durchaus auch sinnvoll sein, ein entsprechendes Bodengutachten ausfertigen zu lassen.

- Lieber eine üppigere und etwas teurere Gründung vornehmen, als den schiefen Turm von Pisa am eigenen Standort ungewollt zu kopieren.

- Eine endgültige und sichere Entscheidung bezüglich der Eignung Ihres Baugrundes kann letztlich dennoch nur ein entsprechender Fachmann fällen.

- Nicht zuletzt spielt das Thema "Drainage" definitiv eine ebenso wichtige Rolle bei der Untergrundvorbereitung. Dementsprechend sollte daher eine gute Drainiage für das Abführen von Regenwasser eingeplant werden, damit es nicht vielleicht zu gefährlichen Unterspülungen des Fundaments kommen kann. Dann kann es zu Absinkungen oder Kippen der Konstruktion kommen. In den heutigen Zeiten, verstärkt auftretender Starkregenereignisse, sollte diesem Punkt gleichfalls die gebührende Aufmerksamkeit entgegengebracht werden.


Wie gut sind Architekten/Statiker mit Betonblöcken vertraut?

Die überwiegende Mehrheit der Architekten/Statiker aus meinem langjährigen Kontakt zu Projektbetreuern, hat sich mit dieser Bauart bzw. diesem Thema kaum, bis noch nie befasst. Sehr oft war der Fall, bei dem ich in die Projektplanung beim Kunden mit einbezogen war, dass Architekten, sowie auch Statiker erstmals mit einem Btonblock-Projekt konfrontiert war. Ich selbst arbeitete mit einem Architekten und Statiker zusammen, die mit unserem damaligen Unternehmen mit uns zusammen in dieses Thema "hineingewachsen" sind. Beide kennen sich mit der Materie bestens aus und wissen um die Besonderheiten bei der Planung und der Errichtung von Konstruktionen mit Beton-Legosteinen. Das ist effizient, spart Zeit, Nerven und Geld!

Daher kann ich diesen Architekten/Statiker uneingeschränkt für die Planung und Umsetzung von Betonblock-Projekten empfehlen. Nehmen Sie Kontakt auf, wenn Sie Interesse an einer diesbezüglichen Beratung und Planung haben - die auf Erfahrung beruht:

Ingenieurbüro elz + groh
Brandenburg 7
56856 Zell

Telefon: +49 6542 961744

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